Seminare

  • Geschäftsprozessoptimierung
     
  • Datenmodellierung
     
  • Funktionsmodellierung
     
  • Projektmanagement
     
  • Change Management
     

  •   Geschäftsprozessoptimierung



    Einordnung

    Viele Projekte, die aufgelegt werden, sind darauf ausgerichtet, die Markt- und Kundennähe sowie den Servicegrad zu erhöhen, die Ablauforganisation effizienter zu gestalten und Kosten zu senken. Ebenso wie bei der Einführung von Standardsoftware müssen dafür Geschäftsprozesse analysiert und angepasst werden. Hierzu bedarf es einer systematischen Vorgehensweise. Insbesondere sind

    o Ist-Prozesse methodisch zu untersuchen und mit Hilfe grafischer Werkzeuge darzustellen,
    o Kriterien zur Optimierung der Ist-Prozesse abzuleiten
    o Soll-Prozesse unter Einbeziehung aller Beteiligten und Betroffenen zu erarbeiten.

    Auf der Basis von Erfahrungen aus mehreren Projekten, in denen Geschäftsprozesse analysiert und optimiert wurden, ist ein Bündel von Methoden, Vorgehensweisen, Darstellungsformen und Kommunikationsverfahren entstanden, das im Seminar vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert werden soll.

    Lernziele

    Nach erfolgreicher Bearbeitung des Seminarstoffs sollen die Teilnehmer in der Lage sein,

    o Methoden der Geschäftsprozessmodellierung im Rahmen von Organisations- und Softwareprojekten unter Einbeziehung der Fachbereiche anzuwenden,

    o Geschäftsprozesse grafisch mit Hilfe eines einfach zu handhabenden Werkzeugs darzustellen,

    o Optimierungsgrundlagen für Ist-Prozesse zu erarbeiten,

    o ein Umsetzungskonzept für die Einführung von Soll-Prozessen aufzustellen.

    Seminartermine:

    27. - 29. April 2009 - Dorint Hotel Sanssouci, Potsdam



      Datenmodellierung



    Einordnung
    Das Datenmodell eines betrieblichen Informationssystems ist eine konzeptionelle, anwendungsbezogene Darstellung der Daten, mit denen dieses System arbeitet. Es ist ein ganz zentraler Teil seiner Konzeption, denn, wenn man nicht verstanden hat, mit welchen - sachlogischen, nicht DV-technischen - Informationen ein System hantieren soll, kann man seine Funktionen nicht spezifizieren, geschweige denn, realisieren. Die Position der Datenmodellierung im Vorgehensmodell für die Anwendungsentwicklung muss eindeutig verankert werden. Der Zweck eines Datenmodells bei der Entwicklung eines betrieblichen Informationssystems lässt sich wie folgt charakterisieren:

    Es soll

    o eine anwendungsbezogene Vorstellung von den Informationsobjekten und deren Attributen (= Datenfeldern) vermitteln, mit denen das System arbeitet, zur Abstimmung mit dem Anwender und als Vorgabe für die Realisierung,
    o diese Informationsobjekte in ihrem fachlichen Zusammenhang und detailliert und präzise darstellen,
    o die Grundlage für die Spezifikation der fachlichen Funktionen bilden und
    o eine Vorgabe für den technischen Entwurf der Datenbank sein.
    Ein weiterer Aspekt kommt hinzu:

    Informationen werden zunehmend als Ressource des Unternehmens im Sinne der betriebswirtschaftlichen Definition betrachtet. Bisher wurden Datenmodelle erstellt, um daraus den Datenbankentwurf für die Anwendungsentwicklung abzuleiten - für operative Aufgaben also. Es ist ein strategischer Aspekt hinzugekommen: Datenmodellierung als Basis für die Herstellung eines Unternehmensmodells.

    Das Unternehmensmodell mit seiner Darstellung der Informationsobjekte in ihrem Zusammenhang ist

    o ein Planungsinstrument für die unternehmensweite Informationsversorgung,
    o ein Hilfsmittel zur Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Abteilungen und abteilungsübergreifend,
    o eine solide Basis für die gesamte Organisationsarbeit im Unternehmen und
    o bei Verwendung von CASE Tools eine Quelle für die Definition und Generierung von Software-Bauteilen.

    Ohne Werkzeugunterstützung ist der schrittweise Aufbau und die permanente Administration eines unternehmensweiten Datenmodells nicht erreichbar. CASE Tools, eingebettet in spezielle Organisationsformen, bilden die Grundlage für eine sinnvolle Bearbeitung von Datenmodellen.

    Lernziele

    Nach erfolgreicher Bearbeitung des Seminarstoffs können die Teilnehmer

    o die Methoden der Datenmodellierung (Entity/Relationship Modelling) im Rahmen der Herstellung von Anwendungssystemen anwenden,
    o die Datenmodellierung in einem Vorgehensmodell im Zusammenhang mit der Funktionsmodellierung einordnen,
    o die Datenmodellierung im Rahmen der Herstellung eines Unternehmensmodells einordnen,
    o die Grundfunktionen eines CASE Tools für die Datenmodellierung anwenden,
    o die Vorteile eines Datenmodells nutzen für Fachgespräche jeglicher Art,
    o Grundlagen für die Einführung der Datenmodellierung im Unternehmen schaffen.

    Seminartermine:

    Auf Anfrage


      Funktionsmodellierung



    Beschreibung folgt

    Seminartermine:

    Auf Anfrage


      Projektmanagement



    Projekte scheitern nicht, weil im Projektteam nicht genügend Fachleute sitzen. Eine unklare Projektabgrenzung beim Projektstart, unklare Zielvorstellungen, fehlende Meilenstein-Definitionen und unklare Rollendefinitionen ziehen sich durch den gesamten Projektverlauf. Sie führen zu immer wieder aufkeimenden Diskussionen, das Team arbeitet mit einem Halbwissen und nicht zielgerichtet. Termine werden nicht eingehalten und und es wird an den Bedürfnissen der Zielgruppe vorbeientwickelt. Eine Projektdurchführung mit klaren Abgrenzungen, Vorgaben, Definitionen auf der der Grundlage von praxiserprobten Methoden mit einer gehörigen Portion Soft-skill reduzieren dieses Probleme auf ein Mindestmaß.

    Seminartermine:

    Auf Anfrage


      Change Management



    Zielsetzung und Leitmotivdarstellung

    Mitarbeiter wollen ernst genommen werden, brauchen Erfolgserlebnisse und Anerkennung und brauchen klare Leitmotive bei Veränderungsprozessen. Zu diesen klaren Leitmotiven gehört die Kommunikation des gemeinsamen Projektverständnisses und der Zielsetzung des Top-Managements bereits in der Projektdefinitionsphase.

    Gleichzeitig muss ein Feedback-Kanal geöffnet werden, über den die Mitarbeiter Fragen beantwortet bekommen. Es werden wohl viele Fragen kommen, da ein Projekt viele Arbeitsplätze verändern wird. Z. T. wird die Bedeutung des vorhandenen Wissens über ein vorhandene System oder ein Verfahren einzelner Mitarbeiter (in Frage gestellt. Diese müssen sich nun neu orientieren.

    Übergangsmanagement

    Wenn im Rahmen der Voruntersuchung eine Analyse in den Fachbereichen durchgeführt wird, kommen bei den Mitarbeitern Fragen zu den Veränderungen in ihrem Arbeitsbereich hoch. Auch wenn eine pragmatische Einführung geplant ist, brauchen die Mitarbeiter ein klares Bild über die erforderlichen Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz und ein klares Bild der neuen Möglichkeiten.

    Die Fachbereichsmitarbeiter werden um Mithilfe gebeten, "die alten Zöpfe abzuschneiden" und die Grundlagen für eine effektivere Geschäftsprozessgestaltung zu legen. Der Unternehmenswert steigert sich. U. U. ergeben sich positive Kundenreaktionen und eine Überlegenheit am Markt.

    Die Mitarbeiter sind wichtig und erforderlich für einen erfolgreichen Projektabschluss. In keiner Phase des Projektes darf Unklarheit darüber bestehen, wie man vom Ist zum Soll kommt. Jede Unklarheit im Projektteam würde auf den Fachbereich übertragen werden und zwar dort mit der Gefahr der Beeinträchtigung der Arbeitsleistung. D. h. vor der Analyse im Fachbereich muss das Projekt Antworten gefunden haben auf die Fragen nach den Veränderungen in den Fachbereichen. U. U. kann auch schon die Veränderung des Arbeitsplatzrechners zu Unsicherheiten führen. Wenn eine parallele Benutzung des alten und des neuen Systems geplant ist, entstehen wohl auch sehr viele Fragen, auf die vorher Antworten gefunden werden müssen.

    Vorteilsverankerung

    Bei jedem Gespräch und jeder Veranstaltung werden die Vorteile des neuen Systems herausgestellt.

    Änderungsbereitschaft

    Im Rahmen eines Projekts haben Betroffenen und Beteiligten eine unterschiedliche Änderungsbereitschaft. Der Grad der Änderungsbereitschaft wird analysiert. Pro Grad der Änderungsbereitschaft werden Maßnahmen geplant, mit denen die Änderungsbereitschaft verbessert wird. In Besonderen Fällen muss das Thema eskaliert werden, um den Gesamterfolg des Projektes nicht zu gefährden. Die Analyse der Änderungsbereitschaft bleibt als permanente Aufgabe im Projektplan bestehen.

    Kommunikationsmatrix

    Für eine effektive Kommunikation müssen die Informationen nützlich sein, rechtzeitig vorliegen, genau sein, zielgruppenadäquat sein. Ein guter Kommunikationsplan verbessert das Verständnis des Änderungsprozesses, erhöht die Akzeptanz der Veränderung, schafft eine kooperative Atmosphäre, steigert die Qualität der Informationsweitergabe, verbessert die Grundeinstellung zum Projekt und den Teamgeist, unterstützt die Einführung einer Veränderung.

    Moderation

    Um über Projektinhalte und Zielsetzungen einen Gleichstand in den Köpfen der Beteiligten und Betroffenen zu erzielen, sind Veranstaltungen mit besonderen Moderationsmethoden erforderlich. Der Erfolg eines Projekts hängt oft davon ab, welche Möglichkeiten man den Betroffenen und Beteiligten gegeben hat, sich mit den Veränderungen auseinander zu setzen und sich gedanklich auf die neuen Dinge einzustellen.

    Es gibt bestimmte Moderationsmethoden, u. a. Kartenabfragen, gemeinsame Themenbildung, Kleingruppenbarbeitung von Themen, Aufstellen von Änderungskatalogen, die in einem Methodenpaket TOKOM (Themenorientierte Kommunikation) zusammengefasst sind. Zusätzlich zu den rein methodischen Vorgehensweisen, sind bestimmte psychologische Methoden integriert, die darauf zielen, den Veränderungsprozess für den einzelnen Mitarbeiter so zu gestalten, dass die positive Einstellung zur Veränderung und die Motivation nicht negativ beeinflusst wird.

    Seminartermine:

    Auf Anfrage